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Salesianer Don Boscos

Salesianer Don Boscos: Ein „Ja“ zum Weg mit Gott. Freude über die Ordensgelübde von drei Mitbrüdern bei den Salesianern am 18. August 2018 in Wien-Neuerdberg. Unter ihnen ist Alexander Held aus dem Kloster Benediktbeuern.

Veröffentlicht am: 12. August 2018

Die Österreichische Provinz der Salesianer Don Boscos lädt herzlich zur Professfeier am Samstag, den 18. August um 11 Uhr in die Pfarrkirche Don Bosco, 1030 Wien-Neuerdberg, Hagenmüllergasse 33 ein. „Wie schön ist es doch, wenn man seine Berufung Gott durch die Gelübde anvertraut“, hat der heilige Don Bosco geschrieben. Drei Männer folgen ihrem Gründer und legen ihre Ewigen Ordensgelübde ab: Alexander Held SDB (35) aus dem Kloster Benediktbeuern und die beiden Salesianer aus Nigeria Chinedu Okafor SDB (34) und Bonaventure Ughonu (30).

Unsere Berufung ist ein Geschenk

Mit der Profess versprechen die Kandidaten gemäß dem Evangelium gehorsam, arm und ehelos zu leben. Sie leben als Salesianer Don Boscos in Gemeinschaft mit den Brüdern und setzen sich vor allem für das Wohl der Jugend ein. Entsprechend ihren Talenten und Neigungen werden sie als Brüder oder Priester tätig sein. Alle drei sind sich sicher: „Unsere Berufung ist ein Geschenk. Darum sagen wir ‚Ja‘ zu unserem Weg mit Gott.“

Alexander Held SDB: Dasein für andere

Alexander Held wurde 1983 in Vöcklabruck geboren. Er hat zwei Brüder und bereits Nichten und Neffen. Seine Familie begleitete ihn auf seinem Lebensweg, was ihm viel bedeutet.

Der Salesianer ist sportlich und immer wieder in den Bergen unterwegs. Er schätzt naturwissenschaftliche Dokumentationen, handwerkliches Arbeiten und philosophiert auch gerne. Als Kind wollte er Astronom werden - die Sternenwelten faszinieren ihn bis heute.

„Die Faszination des Sternenhimmels war ein Aspekt, der in mir die Sinnfrage des Lebens auslöste: Warum sind wir, warum bin ich hier?“, erklärt Alexander. So entstand die Suche nach Gott und nach mir selbst über das kindliche Staunen über die Wunder der Schöpfung. Alexander entdeckte so das Ordensleben. Er nennt als seine Vorbilder: „Franz von Assisi, Ignatius von Loyola und die Wüstenväter.“

Alexander erlernte zunächst den Beruf des Chemielaboranten. Die Salesianer lernte er als Jugendlicher kennen. In seiner Zeit im Aufbaugymnasium in Horn lebte er im Canisiusheim. Es folgte ein Ausbildungsjahr in Wien und das internationale Noviziat in Italien. Die ersten Ordensgelübde legte Alexander 2009 ab. Nach mehreren Jahren Studium in Benediktbeuern, einem Praktikum in München und in Wien/Stadlau entschloss er sich als Bruder der Gemeinschaft der Salesianer anzugehören. Er lebt seit 2016 in bayrischen Kloster Benediktbeuern und arbeitet dort im Zentrum für Umwelt und Kultur.

Wie will Alexander als Salesianer leben? „Ich bin ein ruhiger Mensch. Mein salesianisches Charisma ist die schlichte und einfache Assistenz, das Dasein für andere ohne große Worte.“

Damit das Leben junger Menschen gelingt

Zurzeit leben und arbeiten in Österreich 63 Mitbrüder, davon 51 Priester, fünf Brüder und sieben in Ausbildung. Außer Alexander Held sind noch fünf Mitbrüder am Standort der Salesianer im Kloster Benediktbeuern/Bayern tätig. Dazu kommen ein Novize und drei Missionare in Ländern des Südens. Die beiden emeritierten Bischöfe Alois Kothgasser aus Salzburg und Ludwig Schwarz aus Linz sind ebenfalls Salesianer.

Mag. Sophie Lauringer
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Salesianer Don Boscos Österreich

Foto: privat