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in Trägerschaft der
Salesianer Don Boscos

P. Reinhard Gesing wird neuer Direktor des Klosters Benediktbeuern

Veröffentlicht am: 08. April 2015

Pater Reinhard Gesing SDB (52), Zweiter Provinzialvikar der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos und Leiter des Instituts für Salesianische Spiritualität (ISS) in Benediktbeuern, wird neuer Direktor des Klosters Benediktbeuern. Er tritt zum 15. August 2015 die Nachfolge von Pater Claudius Amann SDB (58) an, der zwölf Jahre lang das Kloster und die dortige Mitbrüdergemeinschaft geleitet hatte.

P. Claudius Amann wird zunächst in Benediktbeuern bleiben und sich in den nächsten Monaten verstärkt um die Koordination der Aufgaben zur Erstellung und Umsetzung eines Masterplans für das Kloster Benediktbeuern kümmern. Dieser war 2013 beauftragt worden und soll einen Rahmenplan für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Klosters und seiner angeschlossenen Einrichtungen liefern. 

P. Reinhard Gesing SDB wurde 1962 in Südlohn im Landkreis Borken in Nordrhein-Westfalen geboren. Er legte 1983 seine erste Profess als Salesianer Don Boscos ab. Im Rahmen seines Studiums der Theologie und Sozialpädagogik von 1985 bis 1992 in Benediktbeuern absolvierte P. Gesing ein zweijähriges sozialpädagogisches Praktikum in Neunkirchen-Seelscheid. Nach seiner Priesterweihe 1992 trat er eine Stelle als Kaplan in Velbert an. Drei Jahre später wurde er zum Novizenmeister des gemeinsamen Noviziates der damals noch getrennten Nord- und Süddeutschen Provinz der Salesianer Don Boscos in Jünkerath in der Eifel ernannt. Dieses Amt übte er zehn Jahre lang aus, bevor er 2005 als Ausbildungsleiter der neuen Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos nach Benediktbeuern wechselte, Beauftragter für die Don-Bosco-Familie wurde und 2007 die Leitung des Instituts für Salesianische Spiritualität in Benediktbeuern übernahm. P. Reinhard Gesing gehört seit 1995 dem Provinzialrat an und wurde 2010 zum Zweiten Provinzialvikar der Deutschen Provinz ernannt. 

Der 15. August ist traditionell der Beginn der Amtszeit für die neu- und wiederernannten Direktoren in der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos. Die Ernennung erfolgt durch den Provinzial mit Zustimmung seines Rates und des Generaloberen in Rom, Don Ángel Fernández Artime SDB, mit dem Generalrat. Dabei werden die durch eine Befragung unter den Mitbrüdern der Provinz erhaltenen Hinweise berücksichtigt.

Kloster Benediktbeuern 

Das über 1.250-jährige ehemalige Benediktinerkloster Benediktbeuern, am Rande des Loisach-Kochselsee-Moores mitten im bayerischen Voralpenland gelegen, verbindet in einzigartiger Weise Tradition und Fortschritt, Kontemplation und Aktion sowie Kultur und Natur. Seit 1930 leben und wirken hier die Salesianer Don Boscos, eine katholische Ordensgemeinschaft, die sich weltweit im Sinne ihres Gründers Johannes Bosco (1815-1888) für junge Menschen einsetzt. 

Unter dem Motto „Jugend, Schöpfung, Bildung – heute für morgen“ vereint der Orden der Salesianer Don Boscos im Kloster Benediktbeuern heute zahlreiche Einrichtungen der theoretischen und praktischen Arbeit mit jungen Menschen unter einem Dach – ein einzigartiges Ensemble aus Jugend- und Bildungseinrichtungen, bei dem die Bewahrung der Schöpfung eine wichtige Rolle spielt. Dazu gehören die Jugendbildungsstätte Aktionszentrum (AZ), die Jugendherberge Don Bosco, die Institute für Jugendpastoral (JPI) und Salesianische Spiritualität (ISS), das Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) sowie – in Trägerschaft der Kirchlichen Stiftung des öffentlichen Rechts „Katholische Bildungsstätten für Sozialberufe in Bayern“ – die Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH) München, Abteilung Benediktbeuern.

Heute leben und arbeiten 35 Mitbrüder der Salesianer Don Boscos aus sieben Nationen im Kloster Benediktbeuern. Sie sind gemeinsam mit rund 140 angestellten sowie zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klosters in den verschiedenen Einrichtungen vor Ort in unterschiedlichen Berufen und Aufgaben tätig oder verbringen hier ihren Lebensabend. Direktor des Klosters und der Gemeinschaft der Salesianer Don Boscos im Kloster ist seit 2003 P. Claudius Amann SDB. 

Salesianer Don Boscos 

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos wurde im 19. Jahrhundert von dem italienischen Priester Johannes Bosco (1815-1888) gegründet und zählt heute rund 15.300 Mitglieder. Als zweitgrößte Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche setzen sie sich zusammen mit vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Don Bosco Familie an sozialen und humanitären Brennpunkten in 132 Ländern der Erde dafür ein, dass junge Menschen die Chance auf eine gute Zukunft bekommen; bei der Förderung junger Menschen in Entwicklungsländern sind die Salesianer Don Boscos weltweit führend. In Deutschland wirken die Salesianer Don Boscos seit 1916. Derzeit gehören 265 Mitbrüder zur Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos. An rund 25 Standorten in Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz setzen sie sich zusammen mit ca. 2.000 angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern u.a. in Bildungs- und Jugendhilfeeinrichtungen, Zentren der Jugend- und Jugendsozialarbeit, Tagesstätten oder Pfarreien für junge Menschen ein.

Weitere Informationen über Don Bosco, das Wirken der Salesianer Don Boscos und die Arbeit im Kloster Benediktbeuern finden Sie auf unseren Websites:

www.kloster-benediktbeuern.de

www.donbosco.de

www.iss.donbosco.de