Wiederinstandsetzung nach Unwetter: Der Besuch des Klosters ist sicher
Benediktbeuern - Die Nachricht von den statischen Schwierigkeiten in der Basilika und den daraus resultierenden längerfristigen Sanierungsarbeiten trifft uns sehr. Zum Glück wurden die beschädigten Bereiche im Rahmen der aktuellen Wiederinstandsetzungsarbeiten, die nach dem Unwetter vom letzten Jahr im gesamten Kloster laufen, rechtzeitig entdeckt. So kommt keiner zu Schaden und das Wahrzeichen des Klosters, ein wichtiger spiritueller Ort für so viele Menschen, kann erhalten bleiben.
Bernd Rosenberger, Verwaltungsleiter der für die Basilika zuständigen Katholischen Kirchenstiftung sagt: „Wir weisen darauf hin, dass die Basilika weiterhin über den Klosterhof zu besichtigen ist. Alle Schäden werden aktuell fachmännisch und unter Einhaltung aller Sicherheitsstandards wieder instandgesetzt. Das Kirchenschiff ist gesperrt, um Besucher bei Arbeiten an der Basilika vor eventuell herabfallenden Stuckteilen zu schützen. Der Bereich unter der Orgelempore kann jedoch problemlos betreten werden, zum stillen Gebet und zum Entzünden von Kerzen. Auch der Friedhof und der Klosterhof im Bereich der Basilika sind frei zugänglich.“
Der Aufenthalt auf dem Klostergelände ist sicher. Gebäudebereiche, die aktuell wieder instand gesetzt werden, wurden unmittelbar nach dem Unwetter weiträumig abgesperrt, durch Bauexperten gesichert und werden seither regelmäßigen Kontrollen unterzogen. So können unsere Jugendeinrichtungen und alle wieder geöffneten Bereiche, wie der Kreuzgang, das Klostercafé und der Klosterladen problemlos besucht werden. Die Arbeit der Salesianer Don Boscos mit den jungen Menschen vor Ort konnte bereits einige Wochen nach dem Unwetter in eingeschränktem Umfang wieder anlaufen.
Dennoch gibt es nun zwei große Herausforderungen für das Kloster: Durch die aktuellen Betriebsausfälle wichtiger Bereiche wie z. B. der geschlossenen Gästehäuser, ist die Finanzierung der Jugendarbeit momentan nicht gesichert. Die zweite große Herausforderung ist die Wiederinstandsetzung der beschädigten Gebäude. Hier wird aktuell verstärkt daran gearbeitet, die zerstörten Dächer zu schließen. Die Kosten für den Wiederaufbau der auch innen stark in Mitleidenschaft gezogenen Gebäude, sind zurzeit nicht absehbar, bewegen sich nach aktuellem Ermessen jedoch in Millionenhöhe. Diese Kosten werden in Teilen von der Versicherung getragen. Daher bedarf es für die Zukunft der Jugendarbeit im Kloster Benediktbeuern nun der Unterstützung durch externe Geldgeber und Spendende.
Die Kosten für die Wiederinstandsetzung der Basilika sind hier nicht mit eingerechnet. Diese ist seit der Säkularisation Eigentum der Pfarrgemeinde Benediktbeuern und wird, unabhängig vom Orden der Salesianer Don Boscos, von der Kirchenstiftung St. Benedikt geführt.
In schwierigen Zeiten ist Zusammenhalt besonders wichtig. Daher arbeitet das Kloster mit der Pfarrei in allen Bereichen bzgl. der Renovierungsarbeiten der Basilika eng zusammen.
Wir freuen uns über Ihren Besuch im Kloster Benediktbeuern!