Kreuze aus dem Holz des historischen Dachstuhls: Benediktbeurer Kloster-Aktion geht in die zweite Runde

Bereits im vergangenen Jahr wurden 60 Kreuze aus dem Holz des historischen Dachstuhls düber den Südarkaden des Klosters Benediktbeuern erstellt und zugunsten des Klosters verkauft, jetzt geht die Aktion in die zweite Runde. Weitere 100, ganz besonders stilvolle Kreuze hat in diesem Jahr Bernhard Rieger, ein einheimischer Künstler aus dem Oberen Isartal, gefertigt. Diese zweite Edition – die Kreuze sind mit fortlaufenden Nummern 1/100 bis 100/100 versehen und werden wieder gesegnet – wird beim vorweihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt im Kreuzgang des Klosters am ersten Adventswochenende (29.11. bis 1.12.) präsentiert und zum Verkauf angeboten.
 Bernhard Rieger, der vor allem bekannt ist für seine zeitgenössische alpine Kunst und das entsprechende Einrichtungsdesign, hat aus den mehr als 300 Jahre alten Balken des Klosterdachstuhls Kreuze von 30 cm Höhe gefertigt, die völlig anders wirken als die der ersten Edition im vergangenen Jahr. Dazu wurden die originalen gehakten Oberflächen aufwendig herausgearbeitet und mit technischer Präzision zu einem Kreuz zusammengefügt. Das schlichte Kreuz, dessen Mittelpunkt durch die symmetrische Anpassung der Holzmaserung in Sternform optisch heraussticht, wurde in Handarbeit mit echtem Wollfilz in verschiedenen Farben veredelt – der Filz gibt dem Kreuz je nach Geschmack und Einrichtung eine besondere Note im Stil von alpenterieur®, der Marke, für die Rieger steht und aus dessen Sortiment der Klosterladen in Benediktbeuern bereits Produkte in limitierten Kleinserien anbietet.
 Mit dem diesjährigen Verkauf ist die Kreuz-Aktion noch nicht beendet. Geplant ist, jedes Jahr und zwar solange der Vorrat an Dachstuhlholz reicht, einem Künstler aus der Region die Möglichkeit zu geben, das Thema Kreuz in seiner je eigenen Formsprache mit dem alten Holz umzusetzen.
 An Menschen, die ihm nahe stehen, wird mit jedem Kreuz auch in Zukunft ein Stück Kloster weitergegeben. Sie unterstützen durch den Kauf eines Kreuzes das Kloster Benediktbeuern.
 Foto: Werlitz/Wippermann für die Pressestelle
 Dr. Jürgen Werlitz
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