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Berufen zum Königtum des Dienstes

Veröffentlicht am: 27. November 2012
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Das Christkönigsfest, der Sonntag vor dem ersten Advent, ist das Patrozinium des Klosters und der Hauskapelle Benediktbeuern. Traditionell werden an diesem Tag studierende Mitbrüder zu besonderen Diensten beauftragt. In diesem Jahr erklärten in einem feierlichen Gottesdienst die Salesianerstudenten Sarath Parri, Ignatius Gari und Clemens Mörmann ihre Bereitschaft, den Dienst des Akolythen zu übernehmen. Alle drei bereiten sich auf das Priestertum vor – und als Akolythen können sie nun etwa als Kommunionhelfer im Gottesdienst dabei sein, das Allerheiligste aussetzen oder den Kranken die Kommunion bringen.
 Pater Reinhard Gesing, Ausbildungsleiter und stellvertretender Ordensoberer der deutschen Salesianerprovinz, nahm von den drei Kandidaten ihre Versprechen entgegen. In seiner Predigt betonte er die besondere Hinordnung des Akolythen zum Dienst an den Armen, den Kranken und als Salesianer insbesondere zu den benachteiligten Jugendlichen. Wenn an diesem Sonntag Christus als König gefeiert werde, dann sei dieses Königtum radikal unterschieden von dem der Mächtigen der Welt. Auch wenn es heute in Europa nur noch wenige Könige gebe, so gebe es doch viele andere Mächtige. Insbesondere die Finanzwelt werde vom „Dämon des Habenwollens“ dominiert.
 „Geld regiert heute die Welt“, sagte Pater Gesing. Und den Kandidaten rief er zu: „Bei euch soll es nicht so sein. In der Nachfolge Jesu erweist sich dessen königliche Würde darin, dass er seine Macht und Herrlichkeit losließ und zum Diener der Menschen, besonders der Armen und der Kranken wurde.“ Die drei studierenden Salesianer werden voraussichtlich im Herbst 2013 zu Diakonen geweiht, rund ein Jahr später dann zu Priestern.
 (P. Stefan Oster)